Archiv für das Jahr: 2014

„Geld schießt keine Tore“ – oder doch?

Unterrichtsmaterial für Gymnasien für 2 Unterrichtsstunden in den Jahrgangsstufen 8-10

Beitrag von Hendrik Förster, 17.12.2014

In der Fußball-Bundesliga gilt schon seit vielen Jahren: Erfolg ist käuflich. In den vergangenen Spielzeiten zeigten die Investitionssummen von Fußballklubs vor Saisonbeginn und die Marktwertanalysen ihrer Spieler, dass derjenige am Ende ganz oben steht, der am meisten Geld für Spielertransfers ausgegeben und den wertvollsten Kader besitzt. Wenn aber im Fußball Geld maßgeblichen Anteil am Erfolg hat, stellen sich die folgenden geographischen Fragen. 1. Welche Zusammenhänge lassen sich zwischen dem Sitz von erfolgreichen Großunternehmen und erfolgreichem Fußball nachweisen? 2. Welche Regionen in Deutschland sind wirtschaftlich besonders stark und haben dann auch erfolgreiche Fußballvereine? Und umgekehrt: Welche Regionen sind wirtschaftsschwach und können nur wenig erfolgreichen Bundesligafußball bieten? Gibt es vielleicht doch Ausnahmen? 3. Welcher Zusammenhang besteht zwischen erfolgreichem Fußball und Zuschauerresonanz?

Uhrenherstellung in Deutschland

Beitrag von Cordula Neiberger, 12.12.2014

Die Uhrenindustrie in Deutschland ist eine räumlich hoch konzentrierte Branche, deren historische Entwicklungsschwerpunkte auch nach fast 300 Jahren noch gut erkennbar sind: der südliche Schwarzwald, der nördliche Rand des Schwarzwaldes mit Pforzheim als Zentrum sowie Glashütte im Osterzgebirge. Die aktuelle Karte zeigt die gegenwärtig 164 Unternehmensstandorte mit Ihren rund 3400 Beschäftigen in Deutschland: Neben wenigen Großbetrieben prägen kleine und mittlere Unternehmen diesen Wirtschaftszweig.

Zwischen Konkurrenz und Kooperation – universitäre und außeruniversitäre Forschung in Deutschland

Beitrag von Jutta Allmendinger, Marvin Gamisch und Sebastian Lentz, 20.11.2014

Die föderale Struktur der Bundesrepublik und die Hoheit der Länder über ihre Bildungspolitik machen ein Engagement des Bundes zur Förderung von Wissenschaft und Bildung schwierig. Um Forschungspotenziale gemeinsam in Wert zu setzen, aber auch um Hochschulen zu entlasten, rückt die Zusammenarbeit zwischen universitären und außeruniversitären Institutionen ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Die kartographische Visualisierung von Forschungskooperationen in drei Regionen zeigt sehr unterschiedliche räumliche Muster und regt Hypothesen über fördernde Bedingungen für „Wissenschaftsregionen“ an.

Schulabgänger ohne Abschluss – deutliche regionale Unterschiede

Beitrag von Caroline Kramer, 22.10.2014

Aktuelle Deutschlandkarten belegen die erheblichen regionalen Disparitäten bezüglich der Schülerinnen und Schüler, die die Schule ohne Abschluss verlassen. Besonders betroffen sind Jugendliche in den neuen Ländern. Ihre Aussichten auf einen anschließenden Ausbildungsplatz sind sehr gering.

Nationale Geoparks in Deutschland

Beitrag von Wolfgang Gerber, 29.08.2014

Am 21. September 2014 ist „Tag des Geotops“. Gegenwärtig gibt es 14 „Nationale Geoparks“, die von der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung zertifiziert worden sind. Jeder Geopark hat sein eigenes Alleinstellungsmerkmal und seine regionalen Besonderheiten: Aufschlüsse, Steinbrüche, Felsformationen, Höhlen, Schaubergwerke und Museen. Aktuelle Deutschlandkarten geben einen Überblick über die jeweiligen landschaftlichen und geologischen Bezüge.

Elektroschrottaufkommen in Deutschland: vom Abfall zur lukrativen Ressource

Beitrag von Michael Mantay, 24.07.2014

Der Ausstattungsgrad privater Haushalte mit Elektrogeräten ist in Deutschland sehr hoch. Dazu zählen im Wesentlichen die Haushaltsgroß- und -kleingeräte, Unterhaltungselektronik sowie die zunehmende Zahl an Geräten der IT- und Kommunikationstechnik. Aufgrund ihrer relativ kurzen Lebensdauer müssen immer mehr Geräte entsorgt werden. Doch neben Schadstoffen enthalten sie wertvolle Bestandteile. Dank innovativer Recyclingmethoden können inzwischen viele Rohstoffe zurückgewonnen werden. Aktuelle Karten zeigen die potenziellen Sekundärrohstoffquellen anhand des deutschlandweiten Aufkommens an Elektroaltgeräten im regionalen Vergleich.

Förderung benachteiligter Stadtquartiere in Deutschland

Beitrag von Orhan Güleş, Sebastian Henn und Vanessa Hünnemeyer, 30.06.2014

In zahlreichen deutschen Städten existieren Viertel mit erheblichen baulichen, ökonomischen und sozialen Problemen. Mit Hilfe von BIWAQ-Projekten sollen vor Ort verschiedene soziale Gruppen aktiviert und arbeitsmarktpolitische Instrumente umgesetzt werden, um die Beschäftigungssituation der Menschen in den Quartieren zu verbessern und die lokale Ökonomie zu stärken. Aktuelle Deutschlandkarten geben einen Überblick über die räumliche Verteilung der Projekte, ihre Handlungsfelder und Fördermittel.

Spargelanbau in Deutschland

Beitrag von Andreas Voth, 14.04.2014

Die heimische Spargelsaison hat begonnen: In Hofläden, an Straßenständen und auf Wochenmärkten wird das Frischgemüse direkt vermarktet. Bei vielen Gastronomiebetrieben steht Spargel für einige Wochen wieder ganz oben auf der Speisekarte. Die zunehmende Beliebtheit beim deutschen Konsumenten hat seit geraumer Zeit zu einem regelrechten Boom im Anbau und in der Vermarktung geführt. Aktuelle Deutschlandkarten zeigen die bedeutenden Anbaugebiete sowie die Betriebe, Ertragsflächen und Erntemengen im regionalen Vergleich.

Kommunale und genossenschaftliche Wohnungsbestände in Deutschland

Beitrag von Giulia Montanari und Karin Wiest, 26.03.2014

Die Forderungen nach einer Mietpreisbremse und bezahlbarem Wohnraum stehen im Zentrum der wohnungspolitischen Diskussion von Bund, Ländern und Gemeinden. Aufgrund ihrer marktregulierenden Wirkung rücken dabei die kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsbestände wieder verstärkt ins Blickfeld der Politik. Aktuelle Deutschlandkarten, die auf den Ergebnissen der Gebäude- und Wohnungszählung des Zensus 2011 basieren, zeigen eklatante regionale Unterschiede bei der Versorgung mit genossenschaftlichem und kommunalem Wohnraum.

Außeruniversitäre Forschung in Deutschland

Beitrag von Sebastian Lentz, 04.03.2014

Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland basiert in hohem Maße auf wissens- und technologieintensiven Gütern und ist von ständigen Innovationen und Weiterentwicklungen abhängig. Nicht zuletzt deshalb besteht in der Gesellschaft ein breiter Konsens darüber, dass Bildung und Wissenschaft stärker gefördert werden müssen. In den letzten Jahren wurde vor allem die außeruniversitäre Forschung ausgebaut.