Schlagwort-Archiv: Infografik

Innovative Kooperationen von Mittelstand und Forschung: Eine Raumstrukturanalyse des Förderprogramms ZIM

Beitrag von Matthias Brachert und Thilo Lang, 16.02.2022

Mit dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie seit 2008 mit etwa 500 Millionen Euro pro Jahr Forschungs- und Entwicklungsprojekte der mittelständischen Wirtschaft. Damit sollen die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen gestärkt sowie Wirtschaft und Wissenschaft besser vernetzt werden. Aktuelle Deutschlandkarten verorten die 13.100 Projektbeteiligungen von Mittelstand und Forschung an insgesamt 5.379 ZIM-Kooperationsprojekten mit Start zwischen 2015 und 2019.

Neue Wanderungsdynamik durch die COVID-19 Pandemie?

Beitrag von Manuel Wolff, Tim Leibert, Annegret Haase und Dieter Rink, 20.01.2022

Deutschlandkarten zeigen veränderte Wanderungsmuster und markante Stadt-Umland-Kontraste. Während sich das Städtewachstum rapide verlangsamte und zahlreiche kreisfreie Städte Wanderungsverluste verzeichneten, erzielten die meisten Stadtumlandkreise Wanderungsgewinne.

Ausländische Beschäftigte – die Antwort auf den demografischen Wandel?

Beitrag von Tim Leibert, 01.11.2021

Die Alterung der Erwerbsbevölkerung ist eine der größten Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Internationale Zuwanderung in den deutschen Arbeitsmarkt kann dazu beitragen, das Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum zu sichern, wie die aktuelle Deutschlandkarte verdeutlicht. Von Tim Leibert

Alterung und Stillstand auf dem Arbeitsmarkt

Beitrag von Tim Leibert, 12.05.2021

Das Jahr 2020 markiert eine Zäsur in der Entwicklung der Erwerbstätigkeit in Deutschland. Durch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie ist die Zahl der Erwerbstätigen mit Wohnort im Inland zum ersten Mal seit 2006 gesunken. Gleichzeitig hat sich der seit 2012 anhaltende Rückgang der Zahl der Selbstständigen weiter verstärkt. Das Statistische Bundesamt betont jedoch, dass der Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt aus demografischen Gründen auch ohne die Pandemie in den nächsten Jahren zum Stillstand gekommen wäre. Aktuelle Deutschlandkarten machen deutlich, welche Entwicklungen dieser Einschätzung zu Grunde liegen.

Medizintechnik in Deutschland – unscheinbar, aber weltweit an der Spitze

Beitrag von Christopher Roitzsch, Thomas Neise und Sebastian Henn, 10.03.2021

Deutsche Medizintechnikunternehmen gelten in Fachkreisen weltweit als Innovationsführer. Mit der massiven Nachfrage nach Beatmungsgeräten und Testausstattungen ist die Branche seit Beginn der Covid-19-Pandemie auch in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt.

Spanischsprachige Migranten in Deutschland und Bildungsangebote für Spanisch als Muttersprache

Beitrag von Héctor Álvarez Mella, 09.09.2020

Mit dem Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Spanien trafen vor 60 Jahren die ersten spanischen Gastarbeiter bei uns ein. Heute kommen überwiegend junge spanischsprachige Migranten aus Spanien und Lateinamerika zum Studium, zur Berufsausbildung oder am Beginn ihres Berufslebens nach Deutschland. Viele junge spanischsprachige Eltern wollen, dass ihre Kinder neben Deutsch auch ihre Herkunftssprache außerhalb der Familie erlernen. Deutschlandkarten zeigen die Zielregionen der neuen Zuwanderer und die Bildungsangebote für spanischsprachige Kinder und Jugendliche.

Regionale Herkunftsangaben für Wein und Spirituosen: Zertifizierung verspricht wirtschaftlichen Vorteil

Beitrag von Joachim Burdack, 11.06.2020

Verbraucher verbinden mit regionalen Produkten häufig positive Eigenschaften wie Qualität, Tradition und Authentizität. Zum Schutz regionaler Lebensmittel, Weine und alkoholischer Getränke hat die Europäische Union Gütesiegel eingeführt. Auch in Deutschland sind viele Weine und Spirituosen geschützt. Für die Hersteller rechnet sich die Zertifizierung: Ihre Produkte mit geschützten geographischen Herkunftsangaben erzielen deutlich höhere Preise als vergleichbare Erzeugnisse ohne Zertifikat.

Das UNESCO-Welterbe in Deutschland

Beitrag von Thomas M. Schmitt, 30.03.2020

Derzeit verzeichnet die UNESCO-Welterbeliste 46 Einträge für das Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland. Die aktuelle Karte illustriert die Vielfalt der Zeugnisse der Kultur- und Naturgeschichte, denen ein „außergewöhnlicher universeller Wert“ zugesprochen wird. Einige Einträge in die Liste umfassen mehrere räumlich getrennte Standorte. Zuletzt wurden 2019 die grenzüberschreitende Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří und das Augsburger Wassermanagement-System in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Ursprünglich als Schutzinstrument ins Leben gerufen, wird das Prädikat „UNESCO Welterbe“ mittlerweile auch als touristisches Gütesiegel vermarktet. Einzelne Eintragungen werden von Experten durchaus kritisch gesehen..

Kleinstädte im Wandel II

Beitrag von Christian Hanewinkel, 11.02.2020

In Deutschland gibt es aktuell 775 Gemeinden zwischen 2.500 und 10.000 Einwohnern mit Stadttitel, in denen insgesamt fast 4,7 Millionen Menschen leben. Mit Blick auf die Ausstattung mit einer Kreisverwaltung, einem Amtsgericht, einem Gymnasium oder einem Krankenhaus ergeben sich im zeitlichen Vergleich der Jahre 2001 und 2018 deutliche Veränderungen. Eine aktuelle Karte gibt einen deutschlandweiten Überblick und zeigt den zentralörtlichen Funktionswandel der Städte im Detail.

Lehrpersonal an allgemeinbildenden Schulen

Beitrag von Holger Jahnke und Tim Freytag, 12.12.2019

Der Lehrerberuf ist deutschlandweit durch eine zunehmende Feminisierung, Teilzeitbeschäftigung und Privatisierung gekennzeichnet. Deutliche Ost-West-Unterschiede zeigen sich beim Alter der Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen. So sind in den neuen Ländern heute mehr als 60 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer älter als 50 Jahre. Das Ausmaß der bevorstehenden Pensionierungswelle verdeutlicht die aktuelle Deutschlandkarte. In den nächsten Jahren müssen aber nicht nur in Ostdeutschland erhebliche Anstrengungen bei Neueinstellungen erfolgen, um personelle Engpässe zu vermeiden.