In jüngster Zeit haben die Direktinvestitionen aus den BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China in Deutschland stark zugenommen. Die von hohen wirtschaftlichen Wachstumsraten und einer rasanten Entwicklungsdynamik gekennzeichneten Länder schätzen Deutschland als Investitionsstandort sowohl für Unternehmensbeteiligungen als auch für den Aufbau eigener Niederlassungen. Ende 2012 gab es rund 3.500 Unternehmen in Deutschland mit mindestens einem Gesellschafter aus einem BRIC-Staat.

Im zurückliegenden Jahrzehnt hat sich die globale Wirtschaftsordnung stark verändert. Während die Europäische Union (EU), die USA, Japan und andere OECD-Länder (Organisation for Economic Co-operation and Development) einer schwachen wirtschaftlichen Dynamik gegenüberstehen, steigen neue Länder, unter ihnen Brasilien, Russland, Indien und China, zu globalen Akteuren der Weltwirtschaft auf. Alle vier aufstrebenden Staaten kennzeichnet ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum, ersichtlich u. a. im Anstieg des Exports, des Bruttosozialprodukts (BSP) und der industriellen Wertschöpfung. Neben einem wirtschaftlichen Bedeutungszuwachs manifestiert sich zudem ein globaler politischer Gestaltungsanspruch dieser Länder zunehmend über die Kooperation in Allianzen, wie etwa den BRIC(S), IBSA, G20 oder Next 11 (Glossar) (KAPPEL 2011, 2012; KAPPEL/POHL 2013; ERBER/SCHROOTEN 2012). Erst im März 2013 debattierten Vertreter der BRICS-Staaten auf einem Gipfeltreffen in Durban (Südafrika) über die Einrichtung einer gemeinsamen Entwicklungsbank sowie den zwischenstaatlichen Währungstausch (SCHERFF 2013).

Mit den signifikanten Veränderungen in der Weltpolitik und -wirtschaft hat auch ein qualitativer und quantitativer Wandel in Bezug auf die Direktinvestitionen (Glossar) aus den Staaten des Globalen Südens, insbesondere aus den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) stattgefunden. Konzentrierten sich Unternehmen aus diesen Ländern in ihrem Investitionsverhalten in der Vergangenheit primär auf Länder der jeweils selben Weltregion (sog. South-South-Investments), lässt sich in den vergangenen Jahren beobachten, dass vermehrt Industrieländer Ziel der Investitionen geworden sind. Auch am Standort Deutschland hat die Zahl der Investitionen aus den BRIC-Staaten, sowohl in Form von Unternehmensbeteiligungen als auch im Aufbau eigener Niederlassungen, stark zugenommen (MARKUS-Datenbank, BRICINVEST: Glossar).

Entwicklung der ausländischen Direktinvestitionen (ADI) aus den BRIC-Staaten in Deutschland
Das Volumen der Direktinvestitionen ausländischer Unternehmen in Deutschland ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich angestiegen (ARNDT/MATTES/SPIES/BUCH 2009). Dies gilt auch für die Kapitalzuflüsse aus den BRIC-Staaten (Graphik). Dabei handelt es sich um eine jüngere Entwicklung, die sich erst mit dem Beginn des neuen Jahrtausends in einem rasanten Wachstum der ausländischen Direktinvestitionsbestände (Glossar) um etwa 450 Prozent von 0,9 Mrd. Euro im Jahr 2000 auf 4,1 Mrd. Euro im Jahr 2010 statistisch merklich abbildet. Im Jahr 2010 dominierte Russland mit 2,9 Mrd. Euro den ADI-Bestand der BRIC-Staaten in Deutschland mit einem signifikanten Abstand vor den asiatischen Großmächten China (0,8 Mrd. Euro) und Indien (0,3 Mrd. Euro). Brasilien bildete mit einem Kapitalzufluss von 0,2 Mrd. Euro das Schlusslicht unter den hier betrachteten Staaten.

Eine Besonderheit stellt dabei die Entwicklung der russischen Direktinvestitionen in Deutschland dar. Die sich vornehmlich in der Rohstoffbranche entfaltende russische Wirtschaft sowie die weltweit hohen Ölpreise haben die Kapitalverfügbarkeit der russischen Marktführer und damit auch die Direktinvestitionen ins Ausland, darunter auch nach Deutschland, zu Beginn des neuen Jahrtausends rasant anwachsen lassen (SETTLES 2008). Ein Bruch in der Entwicklung der russischen Direktinvestitionsbestände korrespondiert mit der einsetzenden internationalen Finanzkrise im Jahr 2008, indem die im Ausland aktiven Investoren ihr Auslandsengagement deutlich reduzierten. Während sich im Bestand der russischen Direktinvestitionen in Deutschland die Schwankungen der Weltkonjunktur widerspiegeln, bleiben die anderen Staaten in Bezug auf den Direktinvestitionsbestand in Deutschland davon bisher weitgehend unberührt (ARNDT/MATTES/SPIES/BUCH 2009, RUSAL 2006). Letztlich ist dies auch einer der Gründe, der zu einer zunehmenden prozentualen Anteilsverschiebung der Direktinvestitionsbestände zugunsten der asiatischen Mächte führt.

Regionale Verteilungsmuster in Deutschland
Im Jahr 2012 hatten insgesamt 3.491 Unternehmen in Deutschland mindestens einen Gesellschafter aus Brasilien, Russland, Indien oder China (Karte 2). Die bereits thematisierte Dominanz der russischen Direktinvestitionsbestände spiegelt sich auch bei den Unternehmen mit Beteiligungen wider. Deutschlandweit tritt Russland mit 2.568 Unternehmen (73,6 Prozent) als BRIC-Staat mit den meisten Beteiligungen hervor. Auf die Volksrepublik China – ohne Hongkong – als zweitstärkstes Land (424 Unternehmen: 12,1 Prozent), folgen Indien (345 Unternehmen: 9,9 Prozent) und Brasilien (154 Unternehmen: 4,4 Prozent). Dabei konzentrieren sich die Unternehmen mit Beteiligungen aus den BRIC-Staaten in den großen Agglomerationszentren, zu denen neben der Hauptstadt Berlin (534 Unternehmen) die Metropolen Hamburg (361), München (192) und Frankfurt a. M. (180) zählen. Zudem ist das Ruhrgebiet mit der angrenzenden Stadt Düsseldorf und Köln ein herausragender Standort der Unternehmen mit Beteiligungen aus den benannten Staaten. In Ostdeutschland treten die sächsischen Städte Leipzig und Dresden deutlich hervor.

Auf der Ebene der Bundesländer (Karte 3) dominieren die westdeutschen Länder als Standorte der Unternehmen mit Beteiligungen deutlich das gesamtdeutsche Erscheinungsbild. Noch vor und knapp hinter Berlin mit 534 Unternehmen (15,3 Prozent) positionieren sich Nordrhein-Westfalen mit 639 Unternehmen (18,3 Prozent) und Bayern mit 531 Unternehmen (15,1 Prozent). Während sich in diesen drei Ländern nahezu die Hälfte der Unternehmen mit Beteiligungen aus den BRIC-Staaten konzentriert, entfallen auf die neuen Länder lediglich neun Prozent der Unternehmen mit Gesellschaftern dieser Herkunft; Sachsen ist hier mit 140 Unternehmen der attraktivste Standort.

Auffällig ist, dass die Dominanz der Unternehmen mit russischer Beteiligung in Ostdeutschland ausgeprägter ist als in Westdeutschland; In Brandenburg erreicht sie einen Spitzenwert von 95 Prozent (Karte 3). Dementsprechend gering ist der Anteil der Unternehmensgesellschafter aus Brasilien, Indien und China in Ostdeutschland mit durchschnittlich 3,6 Prozent. Dass diese Staaten bislang nur eine vergleichsweise geringe Rolle im Osten Deutschlands spielen, verdeutlicht auch Karte 1, die die Unternehmen mit Beteiligungen getrennt nach den einzelnen BRIC-Staaten darstellt. Auf dieser einzelstaatlichen Betrachtungsebene werden auch die differenzierten räumlichen Muster und Investitionsschwerpunkte der Gesellschafter ersichtlich. Beispielsweise hebt sich Hamburg bei den Unternehmen mit mindestens einem chinesischen Gesellschafter mit einem Anteil von 24,0 Prozent deutlich aus dem gesamtdeutschen Erscheinungsbild hervor, wohingegen bei den indischen Unternehmen das Finanzzentrum Frankfurt a. M. mit einem Anteil von 11,3 Prozent beliebtester Investitionsstandort ist.

ARNDT, Christian; MATTES, Anselm; SPIES, Julia u. Claudia M. BUCH (2009): Struktur, Determinanten und Auswirkungen ausländischer Direktinvestitionen in deutschen Bundesländern. IAW Policy Reports. Nr. 1.
URL:
http://www.iaw.edu/iaw/De:Publikationen:IAW-Reihen:IAW_Policy_Reports:2011
Abrufdatum: 13.02.2013.

ERBER, Georg u. Mechthild SCHROOTEN (2012): BRICS: Deutschland profitiert vom Wachstum in Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika – Wie lange noch? In: DIW Wochenbericht. Nr. 34, S. 1-9.
URL:
http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.407168.de/12-34-1.pdf
Abrufdatum: 23.04.2013.

GIESE, Ernst; MOSSIG, Ivo u. Heike SCHRÖDER (2011): Globalisierung der Wirtschaft. Paderborn.

KAPPEL, Robert (2012): Deutschland und die neuen Gestaltungsmächte. In: GIGA Focus. Nr. 2, S. 1-8.
URL:
http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/gf_global_1202.pdf
Abrufdatum: 25.04.2013.

KAPPEL, Robert (2011): Der Abstieg Europas und der Vereinigten Staaten – Verschiebungen in der Weltwirtschaft und Weltpolitik. In: GIGA Focus. Nr. 1, S. 1-8.
URL:
http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/gf_global_1101.pdf
Abrufdatum: 25.04.2013.

KAPPEL, Robert u. Birte POHL (2013): Der wirtschaftliche Aufstieg der BRICS-Staaten. In: GIGA Focus. Nr. 1, S. 1-8.
URL:
http://www.giga-hamburg.de/dl/download.php?d=/content/publikationen/pdf/gf_global_1301.pdf
Abrufdatum: 25.04.2013.

OECD (Organisation for Economic Co-operation and Development) (Hrsg.) (2008): Benchmark Definition of Foreign Direct Investment.4. Ausgabe.
URL:
http://www.oecd.org/daf/inv/investmentstatisticsandanalysis/40193734.pdf
Abrufdatum: 07.02.2013.

RUSAL (Hrsg.) (2006): The Russians are coming. Understanding emerging multinationals.
URL:
http://www.eiu.com/report_dl.asp?mode=fi&fi=671437052.PDF
Abrufdatum: 25.04.2013.

SCHERFF, Dyrk (2013): BRIC-Staaten: Große Schwellenländer erfreuen jetzt auch die Aktionäre. In: FAZ.NET vom 02.04.2013.
URL:
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/bric-staaten-grosse-schwellenlaender-erfreuen-jetzt-auch-die-aktionaere-12132893.html
Abrufdatum: 18.04.2013.

SETTLES, Alexander(2008): International Investment Activities of Russian Corporations.
URL:
http://gdex.dk/ofdi/35%20Settles%20Alex.pdf
Abrufdatum: 25.04.2013.

Bildnachweis
Flaggen der BRIC-Staaten: V. Bode

Zitierweise
Golinski, Sophie; Henn, Sebastian; Franz; Martin u. Kai Bollhorn (2013): Direktinvestitionen aus den BRIC-Staaten in Deutschland. In: Nationalatlas aktuell 7 (06.2013) 5 [03.06.2013]. Leipzig: Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL).
URL:
http://aktuell.nationalatlas.de/bric_direktinvestitionen.5_05-2013.0.html

Sophie Golinski
Leibniz-Institut für Länderkunde
Schongauerstraße 9
04328 Leipzig
Tel. (0341) 600 55-170
E-Mail: s_golinski@leibniz-ifl.de

Dr. Sebastian Henn
Leibniz-Institut für Länderkunde
Schongauerstraße 9
04328 Leipzig
Tel. (0341) 600 55-105
E-Mail: s_henn@leibniz-ifl.de

Dr. Martin Franz
Phillips-Universität Marburg
Fb. 19 – Fachbereich Geographie
Deutschhausstraße 10
D-35032 Marburg
Tel. (06421) 28 24410
E-Mail: martin.franz@staff.uni-marburg.de

Dipl.-Geogr. Kai Bollhorn
Phillips-Universität Marburg
Fb. 19 – Fachbereich Geographie
Deutschhausstraße 10
D-35032 Marburg
Tel. (06421) 28 24262
E-Mail: Bollhorn@staff.uni-marburg.de

BRIC, IBSA, G20, Next 11, ausländische Direktinvestition, Unternehmen mit Beteiligungen, Direktinvestitionsbestand, MARKUS-Datenbank, Forschungsprojekt „BRICINVEST“

Das Akronym BRIC steht für die vier Staaten Brasilien, Russland, Indien und China und wurde im Jahr 2001 von Jim O`Neill, dem Chefvolkswirt der Investmentbank Goldman Sachs, geprägt. Dieser prognostizierte den BRIC-Staaten ein überproportionales Entwicklungspotenzial sowie einen zunehmenden Einfluss auf die globale Weltwirtschaft. Heute gehören die BRIC-Staaten zu einer Reihe anderer Gestaltungsmächte mit einem überdurchschnittlichen Wirtschaftswachstum, die sich in Bündnissen formieren und ihren Einfluss auf die internationale Agenda ausbauen. Vermehrt findet in letzter Zeit der Begriff BRICS Verwendung, der die BRIC-Staaten um das Land Südafrika ergänzt.

IBSA, G20 und die Next 11 sind ausgewählte Gruppierungen von Staaten, die aufgrund ihrer dynamischen Entwicklung die zukünftige globale Wirtschaftsordnung und –politik entscheidend beeinflussen werden. Sie werden als Wachstumspole unter allen Volkswirtschaften identifiziert und dementsprechend gruppiert:
IBSA: Indien, Brasilien, Südafrika.
G20: Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Europäische Union, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi Arabien, Südkorea, Türkei, USA.
Next 11: Ägypten, Bangladesch, Indonesien, Iran, Mexiko, Nigeria, Pakistan, Philippinen, Südkorea, Türkei, Vietnam.

Die statistische Erfassung der ausländischen Direktinvestitionen (ADI) orientiert sich an der international anerkannten Definition der OECD (Organisation for Economic Co-operation and Development) Benchmark Definition of Foreign Direct Investments, 4. Ausgabe aus dem Jahr 2008. Demnach handelt es sich dann um eine Direktinvestition, wenn ein Direktanleger mit Sitz in einem gegebenen Land in ein Unternehmen in einem anderen Land mit dem Ziel der Wahrnehmung eines langfristigen Interesses investiert. Ein „langfristiges Interesse“ bedeutet in diesem Zusammenhang das Eingehen einer Langzeitbeziehung zwischen dem Direktanleger (Gesellschafter) und dem Unternehmen mit maßgeblicher Mitwirkung an der Geschäftsführung. Laut Abgrenzung der OECD sollte die Beteiligung dafür bei mindestens zehn Prozent liegen.

Entgegen dieser Definition werden bei den Unternehmen mit Beteiligungen alle Unternehmen erfasst, die mindestens einen Gesellschafter aus dem jeweiligen Staat haben, unabhängig von der Höhe der prozentualen Beteiligung. In der Darstellung der statistischen Ergebnisse kann zudem zwischen den mittelbaren und den unmittelbaren Direktinvestitionen (bzw. direkte und indirekte Kapitalbeteiligungen) unterschieden werden. Bei den hier analysierten Unternehmensbeteiligungen handelt es sich um die unmittelbaren Kapitalbeziehungen von Ausländern an Unternehmen im Inland.

Der Direktinvestitionsbestand eines Unternehmens beinhaltet alle bisher getätigten Direktinvestitionen. Er setzt sich zusammen aus dem Wert des Kapitals und der Reserven des Unternehmens im Ausland, die dem Mutterunternehmen zuzurechnen sind, zusammen sowie der Netto-Schuldenlast des ausländischen Unternehmens gegenüber dem Mutterunternehmen (GIESE/MOSSIG/SCHRÖDER 2011).

MARKUS-Datenbank: Dieser Beitrag erfasst die Unternehmen mit Beteiligungen ausländischer Investoren aus den BRIC-Staaten in Deutschland. Die Bestandserhebung der Unternehmensbeteiligungen beruht auf einer Analyse der MARKUS-Datenbank, einer Unternehmensdatenbank des Unternehmens Bureau van Dijk (BvD), einem führenden Anbieter von elektronischen Firmeninformationen. Die Datenbank beinhaltet Aussagen zu Unternehmensstandorten, Kernfinanzdaten und Personalstrukturen sowie umfangreiche Informationen zu den Unternehmenstätigkeiten und Unternehmensverflechtungen auf der Ebene der Einzelunternehmen und Großkonzerne. Die in diesem Zusammenhang relevanten Beteiligungsdaten werden vom Verband der Vereine Creditreform e.V. (VVC) erhoben und dem Datenanbieter bereitgestellt.

Der hier vorliegende Beitrag basiert auf Ergebnissen des im Januar 2013 begonnenen ForschungsprojektsBRICINVEST – Investoren aus den BRIC-Staaten und ArbeitnehmerInneninteressen in Deutschland“, welches vom dem Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Leipzig, der Philipps-Universität Marburg (FB 19 – Fachbereich Geographie) und der Project Consult GmbH Essen durchgeführt wird. Das von der Hans-Böckler-Stiftung finanzierte Vorhaben analysiert die Investitionen aus den BRIC-Staaten in Deutschland. Darüber hinaus sind auch ihre Ziele und Strategien, gesellschaftsrelevante Aspekte der Beschäftigung, unternehmensinterne Mitbestimmungspraxis, Arbeitnehmerrechte und Genderperspektiven Gegenstand der Untersuchung.