Mit dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie seit 2008 mit etwa 500 Millionen Euro pro Jahr Forschungs- und Entwicklungsprojekte der mittelständischen Wirtschaft. Damit sollen die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen gestärkt sowie Wirtschaft und Wissenschaft besser vernetzt werden. Aktuelle Deutschlandkarten verorten die 13.100 Projektbeteiligungen von Mittelstand und Forschung an insgesamt 5.379 ZIM-Kooperationsprojekten mit Start zwischen 2015 und 2019.
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Wissenschaftsakademien in Deutschland: Altersstruktur und Frauenanteil
Akademien der Wissenschaften sind staatlich finanzierte Gelehrtenvereinigungen, die der Förderung der Forschung dienen und den wissenschaftlichen Austausch pflegen. Die acht in der Union der Akademien zusammengeschlossenen Einrichtungen haben ihre Sitze in Berlin, Leipzig, Hamburg, Göttingen, Düsseldorf, Mainz, Heidelberg und München. Die Akademien haben insgesamt 2.570 Mitglieder – und zwei gravierende Probleme: Überalterung und einen geringen Frauenanteil, wie die aktuelle Deutschlandkarte zeigt.
Zwischen Konkurrenz und Kooperation – universitäre und außeruniversitäre Forschung in Deutschland
Die föderale Struktur der Bundesrepublik und die Hoheit der Länder über ihre Bildungspolitik machen ein Engagement des Bundes zur Förderung von Wissenschaft und Bildung schwierig. Um Forschungspotenziale gemeinsam in Wert zu setzen, aber auch um Hochschulen zu entlasten, rückt die Zusammenarbeit zwischen universitären und außeruniversitären Institutionen ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. Die kartographische Visualisierung von Forschungskooperationen in drei Regionen zeigt sehr unterschiedliche räumliche Muster und regt Hypothesen über fördernde Bedingungen für „Wissenschaftsregionen“ an.
Außeruniversitäre Forschung in Deutschland
Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland basiert in hohem Maße auf wissens- und technologieintensiven Gütern und ist von ständigen Innovationen und Weiterentwicklungen abhängig. Nicht zuletzt deshalb besteht in der Gesellschaft ein breiter Konsens darüber, dass Bildung und Wissenschaft stärker gefördert werden müssen. In den letzten Jahren wurde vor allem die außeruniversitäre Forschung ausgebaut.
Nobelpreise für zwei deutsche Wissenschaftler
Die Nobelpreise für Physik und Chemie gehen in diesem Jahr an zwei renommierte deutsche Wissenschaftler, Peter Grünberg aus Jülich und Gerhard Ertl aus Berlin. Letztmalig wurde vor zwei Jahren der deutsche Physiker Theodor W. Hänsch aus Garching mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Die aktuelle Deutschlandkarte zeigt alle 79 deutschen Nobelpreisträger seit 1901.