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Kommunale und genossenschaftliche Wohnungsbestände in Deutschland

Beitrag von Giulia Montanari und Karin Wiest, 26.03.2014

Die Forderungen nach einer Mietpreisbremse und bezahlbarem Wohnraum stehen im Zentrum der wohnungspolitischen Diskussion von Bund, Ländern und Gemeinden. Aufgrund ihrer marktregulierenden Wirkung rücken dabei die kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsbestände wieder verstärkt ins Blickfeld der Politik. Aktuelle Deutschlandkarten, die auf den Ergebnissen der Gebäude- und Wohnungszählung des Zensus 2011 basieren, zeigen eklatante regionale Unterschiede bei der Versorgung mit genossenschaftlichem und kommunalem Wohnraum.

Außeruniversitäre Forschung in Deutschland

Beitrag von Sebastian Lentz, 04.03.2014

Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland basiert in hohem Maße auf wissens- und technologieintensiven Gütern und ist von ständigen Innovationen und Weiterentwicklungen abhängig. Nicht zuletzt deshalb besteht in der Gesellschaft ein breiter Konsens darüber, dass Bildung und Wissenschaft stärker gefördert werden müssen. In den letzten Jahren wurde vor allem die außeruniversitäre Forschung ausgebaut.

Frauenerwerbstätigkeit in Deutschland und Europa

Beitrag von Tim Leibert, 27.01.2014

Das Ausmaß der Erwerbstätigkeit von Frauen weist deutliche regionale Disparitäten auf. Nach wie vor bestehen enorme Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Hinter diesen Raummustern verbergen sich bestimmte Gesellschaftsmodelle und Auffassungen von Geschlechterrollen. Ein Blick auf Europa zeigt: Gravierende Differenzen bei der Arbeitsmarktbeteiligung von Frauen bestehen auch auf kontinentaler Ebene.

Bürgerstiftungen – zivilgesellschaftliches Engagement in Deutschland

Beitrag von Kornelia Ehrlich und Rupert Kawka, 27.08.2013

1996 wurde die erste Bürgerstiftung in Deutschland gegründet – inzwischen gibt es rund 350 dieser Art. Ein Vermögen von 208 Millionen Euro, Spenden in Höhe von 9,6 Millionen Euro und Ausschüttungen für gemeinnützige Projekte in Höhe von 12,3 Millionen Euro im Jahr 2011 dokumentieren das beachtliche bürgerschaftliche Engagement. Aktuelle Deutschlandkarten zeigen den regionalen Gründungsverlauf und die großen regionalen Unterschiede hinsichtlich Stiftungsdichte, Finanzausstattung und Projektförderung.

Schulbildung in Deutschland: das zweigliedrige System auf dem Vormarsch?

Beitrag von Caroline Kramer, 02.07.2013

Schulpolitik ist Sache der 16 Bundesländer: Dies hat in über sechs Jahrzehnten zu einer Vielfalt der Schulsysteme und Schularten geführt, die deutschlandweit auch von Experten kaum noch zu durchschauen ist. Gegenwärtig und durchaus kontrovers diskutierte Themen wie Gemeinschaftsschule, Abschaffung der Hauptschule, zweigliedriges Schulsystem, Abitur nach der 12. oder 13. Klasse, bundesweite gemeinsame Abiturprüfungen und Inklusion werden regional zu gravierenden Veränderungen führen. Ein einheitliches Schulsystem ist nicht in Sicht. Die aktuelle Deutschlandkarte zeigt – als Momentaufnahme – die derzeitige Vielfalt der Systeme und die Unterschiede in den einzelnen Ländern.

Direktinvestitionen aus den BRIC-Staaten in Deutschland

Beitrag von Sophie Golinski, Sebastian Henn, Martin Franz und Kai Bollhorn, 03. Juni 2013

In jüngster Zeit haben die Direktinvestitionen aus den BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China in Deutschland stark zugenommen. Die von hohen wirtschaftlichen Wachstumsraten und einer rasanten Entwicklungsdynamik gekennzeichneten Länder schätzen Deutschland als Investitionsstandort sowohl für Unternehmensbeteiligungen als auch für den Aufbau eigener Niederlassungen. Ende 2012 gab es rund 3.500 Unternehmen in Deutschland mit mindestens einem Gesellschafter aus einem BRIC-Staat.

Geburtenraten und Geburtsalter der Mütter im regionalen Vergleich

Beitrag von Sebastian Klüsener, 18. April 2013

Deutschland verfügt innerhalb Westeuropas über ein relativ niedriges Geburtenniveau. Verzeichneten im 20. Jahrhundert zumindest die ländlichen Räume noch hohe Geburtenraten, so sind heute nur noch geringe Stadt-Land-Unterschiede festzustellen. Große regionale Gegensätze bestehen dagegen weiterhin beim Durchschnittsalter der Mütter bei Geburt, das im Westen deutlich höher ist als im Osten. Dies belegen Karten, die auf aktuellen Daten des deutschen Geburtenregisters beruhen und erstmals einen detaillierten regionalen Vergleich innerhalb Deutschlands ermöglichen.

Deutsche Tagespresse im kontinuierlichen Sinkflug

Beitrag von Tobias D. Höhn, 19. März 2013

Deutschland gilt als die Nation mit dem größten Zeitungsmarkt Europas – soweit die gute Nachricht. In den zurückliegenden Monaten gab es jedoch vermehrt schlechte Meldungen aus der Branche: Das Ende der Financial Times Deutschland, die Pleite der Frankfurter Rundschau, die Redaktionsschließung der Westfälischen Rundschau. Mit redaktionellen Kooperationen versuchen viele Verlage, Kosten zu senken und trotz Auflageneinbrüchen am Markt zu bestehen. Die Gefahr: Die Konzentration steigt, die publizistische Vielfalt schwindet.

Privatinitiative verändert die Hochschullandschaft

Beitrag von Sebastian Lentz, 19. Februar 2013

In den letzten beiden Jahrzehnten ist die Zahl privater Hochschulen deutlich angestiegen. Waren es 1990 leidlich 17, gibt es inzwischen 150 private Hochschulen mit staatlicher Anerkennung, hinzu kommen noch einmal rund 40 kirchliche Hochschulen. Diese Einrichtungen tragen wesentlich zu einer differenzierten und vielfältigen Hochschullandschaft in Deutschland bei.

Kabaretts in Deutschland

Beitrag von Rupert Kawka, 17. Januar 2013

Deutlich mehr als 200 Kabarett- und Kleinkunstbühnen gibt es in Deutschland. Bei der räumlichen Verortung dieser Einrichtungen treten überraschende Standortmuster auf. Sind dies Belege für ein regional unterschiedliches Lachverhalten und Bedürfnis, sich zu erheitern?